10. - 12.01. Stunde der Wintervögel
22.01. !!! NABU Stammtisch
22 .02. 9:00 Nistkästen reinigen Tierhotel Trafostation Tafern
19.02. NABU Stammtisch
29.02. 14:00 Aufbau Amphibienzaun Guggenhausen
09.03. 16:30 Aufbau Amphibienzaun Riedhausen
10.03. Nistkästen reinigen Pfarrgarten Ried...
- Pflegeeinsatz im Ried bei den Feuchtbiotopen
- Streuobstwiesenpflanzung?
08.04. Pflegeeinsatz + Erweiterung Blühstreifen Esenhauserstr.
? Mitgliederversammlung 19:00 Uhr im Café am Rathaus
15.04. Abbau Amphibienzaun Guggenhausen
15.04. Abbau Amphibienzaun Riedhausen
.04. Pflegeeinsatz Pfarrgarten Esenhauserstr.
- NABU Stammtisch
- Vortrag: Wildbienen H. Lohmüller (Kooperation Hofgemeinschaft Guggenhausen)
21 .04. 18:30 Nistkastenreinigung Mauersegler Saalplatz (vor 27.04.)
25.04. Pflanzentauschbörse Wochenmarkt Saalplatz 8:30 - 12:30 Uhr
08. - 10.05. Stunde der Gartenvögel
- Orchideenführung auf dem Höchsten
- NABU Stammtisch
29.05. - 07.06. Insektensommer: Insektenzählung 1
- NABU Stammtisch
19.06. 8:30 Uhr Pflegeeinsatz Pfarrgarten Esenhauserstr.1
.06. Pflegeeinsatz + Erweiterung Blühstreifen Esenhauserstr.
- Wilhelmsdorf live Info und Bastelstand
- NABU Stammtisch
25.07. Baumschnittkurs 9:00 Uhr
31.07. - 09.08. Insektensommer: Insektenzählung 2
- NABU Stammtisch
- NABU Stammtisch
- Bezirksausflug zum Federsee
7.+9.10. Auszeichnung "schwalbenfreundliches Haus"
17.10. Pflanzentauschbörse auf dem Wochenmarkt 8:30-12:00 Uhr
- NABU Stammtisch
- 19:00 Uhr Jahresabschluss mit NABU Weingarten und Ravensburg
- NABU Stammtisch
- NABU Stammtisch Jahresabschluss Wilhelmsdorf
"Rettet die Bienen" Volksbegehren Artenschutz:
Die Landesregierung hat, angeregt durch das Volksbegehren gemeinsam mit NABU, BUND, Pro Biene, Naturland sowie den landwirtschaftlichen Verbänden einen tragfähigen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht. Die Unterschriftenaktion wird desshalb nicht mehr beworben.
Wer bewusst regional-Bio einkauft unterstützt mit seinem Kaufverhalten den Insektenschutz in Baden-Württemberg sehr effektiv, wer für Insktenschutz ist, aber überwiegend konventionelle Produkte einkauft leistet lediglich ein Lippenbekenntnis.
Wiedehopf willkommen:
Bedingt durch den Klimawandel wird dieser wärmeliebende Vogel wohl in den kommenden Jahren vermehrt in Deutschland brüten. Da er in den letzten zwei Jahren bei uns gesichtet wurde haben wir ihm Ende März 2020 eine erste Nisthöhle aufgehängt.
Im Pfarrgarten gibt es nun Wohnraum für Wildbienen und Käfer.
Zum Klettern war der alte Apfelbaum beim Spielplatz nicht mehr sicher genug, also wurde er Ende Februar gefällt. Es krabbelten einige Rindenschröter aus dem morschen Holz. Sie sind mit dem seltenen Hirschkäfer verwand aber viel kleiner. Im Pfarrgarten kann das alte Holz noch gut als Nistplatz für Käfer und Wildbienen dienen. Die große schwarzblaue Holzbiene braucht sogenanntes Totholz für ihren Nachwuchs und ausreichend Muskatellersalbei als Nahrung.
Hilf dem Rebhuhn mit einer Sprachnachricht an deine Europa-Abgeordneten. Mit einer Reform der EU-Agrararpolitik können sie das Artensterben auf Europas Feldern stoppen.
Wie jedes Jahr wird gründlich abgewogen, wann die Amphibienschutzzäune wieder abgebaut
eingelagert. Hat Spaß gemacht!
Die Auswertung der Statistik hat folgende Ergebnisse erbracht.
In Guggenhausen wurden 2436 Lurche über die Straße getragen:
2022 Erdkröten,
119 „Braunfrösche“
28 „Grünfrösche“
258 Bergmolche
7 Teichmolche
2 Kammmolche?
In Riedhausen wurden 256 Amphibien über die Straße gebracht.
248 Erdkröten
1 „Grünfrosch“
7 Teichmolche
21.04.2020 Vielen Dank an die freiwillige Feuerwehr Wilhelmsdorf und Günter Metzger. Sie reinigten die 14 Mauerseglerkästen am Saalplatz, da die Vögel erfahrungsgemäß in den nächsten Tagen aus ihrem Winterquartier zurückkehren werden. Aus einem Nistkasten floh ein Star, dessen Nest aber erhalten blieb, er wird sicher zurück kommen. In den anderen Kästen waren dieses Jahr deutlich weniger alte Spatzennester. Die Mauersegler brüten fast ohne Nistmaterial, welches sie im Flug sammeln müssen, da sie nicht vom Boden aus starten können.
Am 08.04.2020 frästen die Mitarbeiter des Bauhofs die Gemeindewiese an der Einmündung der Panoramastraße in die Esenhauserstraße. Mit der anhaltenden Trockenheit vertrockneten viele der ausgegrabenen Graswurzeln. Durch umgraben der Erde werden weitere Wurzeln frei gelegt und können anschließend abgesammelt werden. Hierbei hoffen wir wieder auf Unterstützung aus der Nachbarschaft. Wenn die Fläche relativ frei von dominanten Pflanzen ist soll der nährstoffreiche Boden mit Sand abgemagert und ein weiteres Mal gefräst werden. Anschließend werden wir das Saatgut ausbringen, mit der Walze andrücken und auf Regen hoffen. Dann müssen wir geduldig warten wie sich die Wildblumenwiese entwickeln wird. Mit dem Ergebniss unserer ersten Blumenwiese auf der anderen Seite des Parkplatzes von 2018 sind wir sehr zufrieden. Dieses Jahr verwenden wir das kostenlose Saatgut von der Aktion "Blühender Landkreis".
Kaum war der Stand vom NABU aufgebaut, Tische und Bänke so verteilt, dass der Mindestabstand gewährleistet war, da kamen auch schon die ersten Besucher.
Einige schauten was wir so an Pflanzen hatten, andere kamen und brachten Kisten und Eimer mit ihren Pflanzen. Es gab Blumenstauden vor allem für Wildbienen, es gab Zierpflanzen wie Dahlien und Pfingstrosen. Aber auch Gemüsepflanzen und Kräuter aller Arten. Beerensträucher, Erdbeerableger, seltene Pflanzen, aber auch Zimmerpflanzen, die recht schnell einen Abnehmer fanden.
Und das waren erst die ersten eineinhalb Stunden. Die Ablösung kam, wurde gleich mit eingeweiht und hatte schon alle Hände voll zu tun.
Eine schöne Motivation um diese Aktion in Zukunft weiter zu führen, evtl. auch mit Samen, vielleicht schon im Herbst.
Entdecken Sie das Summen und Brummen in Ihrer Umgebung und werden Sie so Teil unserer bundesweiten Meldeaktion für Insekten. Der Insektensommer 2020 findet vom 29. Mai bis 7. Juni und vom 31. Juli bis 9. August statt.
Eigentlich war es trockener angesagt. Trotzdem haben wir zu fünft ein paar Stunden im Pfarrgarten und beim Gemeindehaus geschafft. Gerade rechtzeitig, als der Regen stärker wurde kam der Jugendreferent und hat uns zu Kaffee und Zopfbrot ins Gemeindehaus eingeladen. Danke an alle Helferinnen und Helfer.
Da wir den Baumschnittkurs nicht wie geplant im Frühling durchführen konnten zeigte uns Anke Ludwig bei angenehmem Wetter, wie man die dicht belaubten Apfelbäume im Sommer schneiden kann. 6 Kursteilnehmer lernten bei Esenhausen auf der Streuobstwiese der Ringgenhoflandwirtschaft an jungen und alten Bäumen, was es beim Sommerschnitt zu beachten gibt. Nebenher konnten Frau Ludwig viele Fragen zur Pflege anderer Obstbäume beantworten.
Wir hoffen, dass der Baumschnitt mit dem erlernten Wissen nun im eigenen Garten leichter fällt, auch wenn der Zeitpunkt im Sommer für die meisten Bäume nicht optimal ist.
Das anhaltende Interesse an dem Kurs zeigt, dass wir im kommenden Frühjahr wieder einen Kurs anbieten können.
Vom 31.07. - 09.08. ist der zweite Meldezeitraum der NABU-Mitmachaktion Insektensommer und es heißt endlich wieder: Zählen, was zählt! Mitmachen kann jede*r, alles was Sie brauchen ist eine Stunde Zeit, einen Stift und Zettel oder die praktische Zählhilfe mit den häufigsten Arten. Und keine Angst, Sie müssen keinerlei Vorkenntnisse haben. Am besten zählt es sich an einem warmen, sonnigen Tag draußen – die Voraussetzungen sind also perfekt!
Nachdem beim Blühstreifen 1 zunächst nur ein einziges Loch in der Nisthilfe für Wildbienen bezogen wurde zeigt sich nun, dass über 50 Bohrungen in 3 verschiedenen Stärken besiedelt wurden. Man kann davon ausgehen, dass drei verschiedene Wildbienenarten den Blühstreifen nicht nur als Nahrungsquelle, sondern als Lebensraum nutzen können. Das heißt in erreichbarer Nähe ist Nahrung, Nistplatz und Baumaterial für die Trennwände im Brutraum vorhanden.
Die senkrecht am Stützpfosten angebrachte Brombeerranke ist ebenfalls von einer Pflanzenmark besiedelnden Art als Brutraum angenommen worden.
Herzlichen Dank an die Schreinerei des Hoffmannhauses für die Hartholzklötze.
Einige BürgerInnen kamen unserem Aufruf nach und schafften Platz in ihrem Garten und machten anderen Menschen mit Ablegern eine Freude, indem sie ihre
Pflanzen zu unserem Stand am Saalplatz brachten. Die Tage zuvor waren ja nicht sehr atraktiv für die Gartenarbeit, am Markt selber hatten wir jedoch Sonnenschein.
Insgesamt war weniger Andrang am Stand, als im Frühling.
Von den restlichen Pflanzen, die wir nach Marktschluß im Pfarrgarten lagerten, wurden ebenfalls noch einige mitgenommen.
Kurz bevor die letzten Schwalben ins Winterquartier nach Süden flogen, konnte der NABU Wilhelmsdorf wieder zwei schwalbenfreundliche Häuser in der Umgebung auszeichnen. Zunächst konnten wir Familie Kessler in Siessen eine Urkunde und Plakette überreichen. Im Pferdestall brüten dort regelmäßig Rauchschwalben, aktuell gibt es 3 Nester. Unter den Dachüberständen konnten wir 14 Mehlschwalbennester zählen, alles Naturbauten.
Schwalben haben es inzwischen schwer. Rauchschwalben bauen ihre offenen Nester in offenen Ställen, von denen es nicht mehr so viele gibt. Mehlschwalben brüten gerne in geschlossenen Nestern unter Dachüberständen. Für den Nestbau brauchen sie reichlich feuchten Lehm, der auch immer seltener zu finden ist. Alternativ werden gerne künstliche Schwalbennester angenommen. Sie gehen nicht so leicht kaputt und sind im NABU-Shop erhältlich. Schwalben sind allerdings nicht stubenrein, weswegen sie oft nicht am Haus geduldet werden. Im Gegenzug sind sie aber gute Fliegenfänger. Pro Jahr werden in einer Schwalbenfamilie rund 250.000 Insekten verfüttert, was bei dem aktuellen Insektensterben viele Flugstunden in Anspruch nimmt.
Anschließend konnten wir das zweite schwalbenfreundliche Haus auszeichnen, diesmal in Illmensee bei Familie Rösch. Familie Rösch betreibt eine kleine Landwirtschaft mit Pferden, Rindern und Schweinen. In jedem Stall befinden sich ein paar Rauchschwalbennester: Teilweise ganz niedrig beim Durchgang, sodass man direkt ins Nest hinein sehen kann. Die Tiere lassen sich nicht stören und wissen, dass sie hier willkommene Fliegenfänger sind. Als Nisthilfe hat Herr Rösch an vielen Stellen im Stall kleine Überstände aus Holz angebracht, worauf die Schwalben ihre Nester errichten können. An der Scheune nebenan hängen außerdem zahlreiche Starenkästen, Hausrotschwänzchen und Spatzen brüten regelmäßig und unter dem Dach gibt es Fledermäuse.
So hoffen wir, dass viele Schwalben den weiten Weg nach Afrika und wieder zurück über die sich ausbreitende Sahara, das Mittelmeer und die Alpen überleben und im Frühling wieder ihre Nester in Siessen und Illmensee inspizieren.
16.11.20
Akuma ist wieder zurück nach Italien geflogen. Vielleicht war es ihm in der Schweiz zu kalt. Inzwischen hat er 3454 km zurück gelegt.
Der NABU Wilhelmsdorf übernimmt eine Jahrespatenschaft für "Akuma" einen Waldrapp aus der Waldrappkolonie Überlingen.
Akuma schlüpfte am 16.04.2018 im Tierpark Rosegg in Kärnten und kam nach wenigen Tagen zum Heiligenberger Waldrappteam, wo er von Hand aufgezogen worden ist. Er gehört somit zur Überlinger Waldrappkolonie. Später wurden den jungen Waldrappen mit dem Ultraleichtflugzeug die Flugroute ins Winterquartier in die südliche Toskana gezeigt. Laut "Animal Tracker" befindet sich Akuma aber momentan südlich vom Genfer See in der Schweiz bei Monthey. Sobald er geschlechtsreif wird fliegt er nach Überlingen zurück. Ziel ist es diese im 17. Jahrhundert aufgrund intensiver Bejagung in Mitteleuropa ausgestorbene Vogelart wieder an verschiedenen geeigneten Standorten anzusiedeln.
Quelle Animal Tracker, Foto: E. Richter
In der ausgeräumten intensiv genutzten Kulturlandschaft gibt es immer mehr Monokulturen ohne Wegsäume, Hecken und Bäume, Mais soweit das Auge reicht. Kaum noch Lebensraum und Nahrung für Vögel und andere Wildtiere. In der Esenhauserstraße 1 wollen wir versuchen der Nahrungsnot entgegenzuwirken. Vielen Stauden und Wildblumen schneiden wir bewusst nicht im Herbst die Samenstände ab, da sie für viele Vögel wertvolle Nahrungsquellen darstellen. Zusätzlich haben wir eine Futterstelle eingerichtet, an der sich zahlreiche körnerfressende Vögel an einer guten Futtermischung bedienen können, sowie an Fettfutter in Form von Meisenknödeln. Die Fütterung wollen wir fortführen, solange das Angebot angenommen wird. Untersuchungen haben ergeben, dass sich Ganzjahresfütterung vor allem im Frühjahr sehr positiv auf die Vogelpopulation auswirkt. Viele Vögel kommen klimawandelbedingt inzwischen früher aus dem Winterquartier zurück und finden hier bei Kälteeinbrüchen nicht genügend Nahrung. Die wenigen Insekten die dann zu finden sind können dann komplett an die Brut verfüttert werden, wärend sich die Elterntiere mit Vogelfutter versorgen können.
Wir sind gespannt, wie die Futterstelle angenommen wird. Viel Spass beim beobachten.
Weitere Nistkästen wollen wir ebenfalls noch aufhängen.
Ende November konnten wir mit Firma Halder beim Sägweiher die Röhren für den Amphibienzaun eingraben und bis zum Frühling mit Deckeln verschließen. Wenn sich ab Ende Februar, Grasfrösche, Erdkröten, Bergmolche und Teichfrösche auf den Weg ins Laichgewässer machen werden die Deckel durch Fangeimer ersetzt und der Weg mit einer Zaunfolie abgesperrt. Die Tiere werden dann entlang dem Zaun zu den Fangeimern geleitet. Mit den dauerhaft eingebauten Röhren haben wir nun die Möglichkeit morgens und abends die Eimer zu entnehmen, um die Tiere auf die andere Straßenseite zu bringen. Somit müssen wir nicht mehr jährlich die Eimer ein- und ausgraben sondern nur noch den Zaun auf- und abbauen. Das Fangsystem konnten wir von der Gemeinde Ebenweiler übernehmen, da dort inzwischen eine Straßenunterführung errichtet worden ist. Vielen Dank dafür. Ein herzliches Dankeschön an das Baugeschäft Wohlwender aus Fleischwangen, das uns weitere Röhren bestellt, passend gesägt und gespendet hat. Wer gerne einmal bei einem Kontrollgang oder beim Auf- und Abbau helfen möchte ist herzlich willkommen - einfach melden.